Gegen Heuschnupfen und Migräne ist ein Kraut gewachsen Die Pestwurz wurde schon in der Antike gegen vereiterte Wunden eingesetzt. Im Mittelalter hat man sie aufgrund ihrer schweißtreibenden Wirkung als ein Mittel gegen Pest angesehen. Im ostasiatischen Raum wird der aus Pestwurz gebrühte Tee traditionell gegen Husten- und Bauchkrämpfe eingesetzt. Der deutsche Naturforscher, Arzt und Botaniker Adamus Lonicerus empfahl Pestwurz 1594 als harntreibendes Mittel und zur Wurmkur. In den folgenden Jahrhunderten geriet das Heilkraut in Vergessenheit. Der wissenschaftliche Nachweis ihrer hustenlösenden Eigenschaften macht die Pestwurz jetzt wieder medizinisch interessant. Belegt sind vor allem Wirkungen gegen Migräne und Heuschnupfen. Außerdem wurden schon zahlreiche Patente angemeldet, unter anderem für die Behandlung von Gastritis und Colitis. Wirkung Die Inhaltsstoffe der Pestwurz verfügen über folgende Wirkungen: krampflösend in glatter Muskulatur schmerzlindernd beruhigend abschwellend entzündungshemmend Hemmung der Leukotrien-Biosynthese Hemmung des COX2Enzyms und der Freisetzung von Histamin und Serotonin