Was ist der Einjährige Beifuß und sein Wirkstoff Artemisinin? Die Heilpflanze Artemisia annua gehört zur Familie der Korbblütler. Sie wächst krautig, duftet aromatisch und kann bis zu 1,50 Meter groß werden, die Blüten wachsen in Rispen und sind gelb-grün. Sie ist einjährig, daher der Name „annua“ (lateinisch für: ein Jahr dauernd). Wirksam in der alternativen Medizin sind die Blätter des Krautes. Darin enthalten sind große Mengen an wertvollen Inhaltsstoffen. Zum Beispiel Mineralstoffe wie Kalium (wichtig für die Eiweißproduktion und Verstoffwechselung von Kohlenhydraten), Kalzium (Knochen und Zähne), Phosphor (unterstützt den Energiestoffwechsel der Zellen) und Schwefel (bekämpft freie Radikale und ist ein top Booster für das Immunsystem). In Artemisia annua stecken aber auch jede Menge Aminosäuren, Vitamine – vor allem das Vitamin E -, Bitterstoffe für eine normale Funktion der Verdauungssäfte wie Gallen- und Magensäfte. Gibt es bei Artemisia annua Nebenwirkungen? „Ist der Einjährige Beifuß giftig?“, wird oft gefragt. Das ist er nicht, aber man muss natürlich trotzdem aufpassen bei der Dosierung. Artemisinin kann Allergien auslösen, bei Überempfindlichkeit oder Überdosierung zu Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen und Verdauungsproblemen führen und auch die Anzahl weißer Blutkörperchen vermindern. Schwangere und Stillende sollten von der Einnahme absehen oder zunächst ihren Arzt befragen und auch bei Kindern sollte erstmal ärztlich abgeklärt werden.

Goldrute, auch bekannt als Solidago, ist eine Pflanze, die in der traditionellen Medizin vielfach Anwendung findet. Ihre Wirkung auf die physische Gesundheit ist bekannt, aber weniger präsent in der allgemeinen Diskussion ist der positive Einfluss, den Goldrute auf unsere Psyche haben kann. Die Pflanze beinhaltet Inhaltsstoffe wie ätherische Öle und Flavonoide, die eine beruhigende Wirkung aufweisen und bei Stresszuständen sowie nervöser Unruhe helfen können. In der ganzheitlichen Medizin wissen wir, dass der körperliche und seelische Zustand des Menschen eng miteinander verknüpft sind. So wird der Goldrute nachgesagt, dass sie nicht nur auf das körperliche Wohlbefinden wirken, sondern auch auf die Psyche eine positive Wirkung haben kann. Die Inhaltsstoffe der Goldrute können stimmungsaufhellend wirken und sowohl zur Entspannung als auch zur Steigerung der geistigen Klarheit beitragen. Angesichts der modernen Lebensweise, die oftmals von Hektik und ständiger Erreichbarkeit geprägt ist, könnte die Goldrute somit eine wertvolle Unterstützung zur Förderung der psychischen Gesundheit bieten. Heilpflanze in der Geschichte Goldrute, oder wissenschaftlich Solidago virgaurea für die Echte Goldrute und Solidago canadensis für die Riesengoldrute, gehört zur Familie der Korbblütler. Die Germanen nutzten das Goldrutenkraut bereits, und im Mittelalter war sie als Petrusstab bekannt. Traditionell galt die Goldrute als Schutz gegen böse Kräfte und zur Reinigung der Psyche. Inhaltsstoffe und ihre Wirkstoffe Die Heilwirkung der Goldrute basiert auf ihren Inhaltsstoffen: Flavonoide: antioxidativ und entzündungshemmend Saponine: unterstützen Harnwegsfunktionen und können bei Nierensteinen hilfreich sein Phenolglykoside: haben eine reinigende Wirkung auf die Harnwege Ätherische Öle: wirken beruhigend und entkrampfend Diese Wirkstoffe machen das Goldrutenkraut zu einem vielseitigen Naturheilmittel. Einsatzgebiete in der Naturheilkunde Goldrute wird primär zur Behandlung folgender Beschwerden eingesetzt: Entzündungen der Harnwege und Prävention von Infektionen Linderung von Nierensteinen Unterstützung einer ganzheitlichen medizinischen Behandlung

Heimische Heilpflanzen gegen Wechseljahresbeschwerden Bei dem Begriff Kräutergarten denken viele in erster Linie an Gewürzpflanzen wie Schnittlauch und Petersilie. Kräuter bilden aber auch die Grundlage vieler bewährter Hausmittel. Ich vertraue auf Rotklee, Schafgarbe, Traubensilberkerze, Frauenmantel und andere heimische Heilpflanzen bei der Therapie von Wechseljahresbeschwerden. Heimische Heilpflanzen gegen Wechseljahrsbeschwerden Im heimischen Garten wachsen Heilpflanzen, die Frauen in den Wechseljahren helfen. "Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen – dieses fernöstliche Sprichwort finde ich sehr passend für die Wechseljahre" - "In dieser Lebensperiode, in die Frauen zwischen 45 und 70 Jahren eintreten, klagen viele über die körperlichen Veränderungen, über Verluste und unerreichte Ziele. Diese Unzufriedenheit nenne ich Mauern bauen. Denn dieser Zeitabschnitt bietet uns auch die besondere Chance, eine Art Bilanz unseres bisherigen Lebens zu ziehen und uns neu zu orientieren – und uns möglicherweise sogar einen Kurswechsel zu gestatten." Ich habe in meiner Ausbildung viel über Frauenkräuter gelernt und darum habe ich mir viele Kräuter zusammengesetzt, um eine tolle Tinktur herzustellen, die ich selbst seit einiger Zeit zu mir nehmen und mir selbst gute Resultate bringt. Die Tropfen bestehen aus: 1. Ackerminze 2. Ackerschachtelhalm 3. Ackerwinde 4. Alant 5. Aloe Vera 6. Andorn 7. Angelika 8. Baldrian 9. Bärenschote 10. Bärentrauben 11. Bärwurz 12. Beifuß 13. Blasentang 14. Blutwurz 15. Brennnessel 16. Eichenrinde 17. Einhorn Wurzel 18. Eisenkraut 19. Frauenmantel 20. Galgant 21. Gänseblümchen 22. Gänsefingerkraut 23. Himbeerblätter 24. Hopfen 25. Isländisches Moos 26. Johanniskraut 27. Kamille 28. Kanadisches Berufskraut 29. Lavendel 30. Malve 31. Melisse 32. Mistel 33. Mönchspfeffer 34. Muskatellersalbei 35. Mutterkraut 36. Myrrhe 37. Nachtkerze 38. Nelkenwurz 39. Odermennig 40. Orangenblüten 41. Poleiminze Kraut 42. Rotklee 43. Salbei 44. Storchenschnabel 45. Traubensilberkerzen 46. Thymian 47. Veilchen 48. Zistrose 49. Zitronenverbene 3x20 Tropfen täglich Kur

Inhaltsstoffe: Gundermann enthält eine Vielzahl von bioaktiven Verbindungen, darunter ätherische Öle, Terpene und Flavonoide. Die Pflanze ist auch reich an Vitamin C und enthält Tannine, die für ihre adstringierenden Eigenschaften bekannt sind. Inhaltsstoffe Spitzwegerich enthält eine Vielzahl von Wirkstoffen, darunter Iridoidglycoside (z. B. Aucubin, Catalpol), Dihydroxyzimtsäure-Derivate, Flavonoide, Hydroxycumarine, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Saponine und Kieselsäure​. Traditionelle Verwendungszwecke: - Unterstützung der Atemwege: In der Volksmedizin wird Gundermann traditionell zur Linderung von leichten Atemwegsbeschwerden eingesetzt. - Hautpflege: Wird aufgrund seiner adstringierenden Eigenschaften in der traditionellen Anwendung für die Hautpflege verwendet. - Verdauungsförderung: Gundermann wird zur Förderung der Verdauungsgesundheit verwendet, insbesondere bei leichten Verdauungsbeschwerden. Traditionelle Anwendung - Unterstützung der Atemwege: Traditionell wird Spitzwegerich zur Linderung von Beschwerden der oberen Atemwege verwendet. Seine Schleimstoffe können bei Hustenreiz und Halsschmerzen lindernd wirken und zur Lockerung des Schleims in den Atemwegen beitragen​ - Hautpflege: Aufgrund seiner adstringierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften wird Spitzwegerich traditionell zur Linderung von Hautentzündungen und zur Förderung der Wundheilung eingesetzt. Auch bei Insektenstichen kann er zur Linderung von Beschwerden beitragen​ - Verdauungsförderung: Spitzwegerich wird seit der Antike für seine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt geschätzt. Er kann unterstützend bei Magenschmerzen und Darmentzündungen wirken und zum Schutz der Schleimhäute beitragen​.

Produktinformationen "Holunder Bio Kräuter-Urtinktur Sambucus nigra" Kräuterauszug (Tinktur) Pflanzen aus zertifiziertem, eigenem biologischem Anbau Botanik: Der Holunder (Sambucus Nigra) ist ein in Europa heimischer Strauch, der zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) gehört. Er zeichnet sich durch seine im Frühjahr erscheinenden weißen, duftenden Blüten und die dunklen, fast schwarzen Beeren im Spätsommer aus. Der Holunder kann eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen und hat gefiederte Blätter. Seine Blüten und Beeren sind sowohl in der Natur als auch in der Volksmedizin seit langem bekannt. Inhaltsstoffe: Die Holunderbeeren und Blüten enthalten eine Vielzahl von Nährstoffen und bioaktiven Verbindungen. Dazu gehören Flavonoide, Anthocyane, Tannine, Vitamin C und A, Kalium, Eisen und ätherische Öle. Diese Inhaltsstoffe tragen zur Gesamtwirkung des Holunders bei und machen ihn zu einer interessanten Pflanze für verschiedene Anwendungen. Traditionelle Anwendung: - Unterstützung des Immunsystems: Der Holunder enthält Vitamin C, das dazu beitragen kann, das Immunsystem zu stärken und Erkältungen und Grippe vorzubeugen. - Verdauungsförderung: Traditionell eingesetzt zur Unterstützung des Verdauungssystems und zur Linderung von Blähungen und Krämpfen. - Antioxidative Wirkung: Die in Holunder enthaltenen Flavonoide und Anthocyane sind bekannte Antioxidantien, die dazu beitragen können, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren. - Hautpflege: In einigen Hautpflegeprodukten werden Extrakte aus Holunderblüten verwendet, da sie beruhigende Eigenschaften haben können. - Husten und Halsschmerzen: Holunder kann in Form von Tees oder Sirupen verwendet werden, um bei Erkältungen und Husten Beschwerden zu lindern.

Giersch, wissenschaftlich als Aegopodium podagraria bekannt, ist eine in Europa heimische Pflanze und wächst vorwiegend in Gärten, an Wegrändern und auf Brachflächen. Aufgrund seiner Ausbreitungsfreudigkeit wird er oft als unerwünschtes Unkraut betrachtet, doch in der traditionellen Heilkunde hat der Giersch einen festen Platz. Botanik Der Giersch gehört zur Familie der Doldenblütler und zeichnet sich durch seine dreiteiligen, gezackten Blätter und kleine weiße Blüten aus, die in Dolden angeordnet sind. Die Pflanze kann bis zu einem Meter hoch werden und hat ein weitverzweigtes Wurzelsystem, das sie sehr widerstandsfähig gegenüber Umweltbedingungen macht. Inhaltsstoffe Giersch enthält eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe, darunter: Flavonoide Vitamin C Kalium Eisen Magnesium Silizium Durch diese reichhaltige Zusammensetzung kann Giersch eine unterstützende Rolle in der Ernährung und Gesundheitsförderung spielen. Traditionelle Verwendungszwecke Giersch wurde schon in der Antike als Heilpflanze geschätzt und hat in der Volksmedizin verschiedener Kulturen vielfältige Anwendung gefunden. Einige der traditionellen Verwendungszwecke sind: Gelenkbeschwerden: Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Giersches können bei Gelenkproblemen, insbesondere bei Gicht, Linderung verschaffen. Daher rührt auch sein Name – "Gichtkraut". Verdauungshilfe: Giersch kann bei Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Verstopfung helfen. Entgiftung: Traditionell wurde Giersch auch zur Unterstützung der Nierenfunktion und zur Entgiftung des Körpers verwendet. Erkältungsbeschwerden: Die Vitamin-C-reichen Blätter können das Immunsystem stärken und somit bei Erkältungskrankheiten helfen. Hautprobleme: Bei Hautproblemen wie Ekzemen oder Ausschlägen kann eine äußerliche Anwendung von Giersch-Tinktur Linderung verschaffen. Stärkungsmittel: In manchen Kulturen wurde Giersch auch als allgemeines Stärkungsmittel verwendet, um den Körper zu kräftigen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Harnwegsinfekte: Aufgrund seiner harntreibenden Wirkung wurde Giersch auch zur Behandlung von Harnwegsinfekten eingesetzt.

Ein Männlein steht im Walde…… Was macht das Hagebutten-Männlein so wertvoll für unsere Gesundheit? Einige Antworten finden wir in alten und neuen Kräuterbüchern, manche in der modernen Wissenschaft. Hundsrose (rosa canina)] Seit Jahrhunderten werden die roten Scheinfrüchte der gemeinen Heckenrose (rosa canina) bei Darmleiden, Fieber und Infektionskrankheiten sowie zur Unterstützung während der Rekonvaleszenz genutzt Der höchste Vitamin C-Gehalt in heimischen Pflanzen Die Hagebutte glänzt nicht nur durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C von 500 bis 1.500 Milligramm je 100 Gramm Fruchtfleisch (der höchste Vitamin-C- Gehalt in heimischen Pflanzen, Sanddorn hat annähernd gleich viel, die Acerolakirsche das 5-fache), sondern auch durch weitere wirksame Inhaltsstoffe wie B-Vitamine, Vitamin K, Lycopin, Flavonoide und viele weitere stoffwechselrelevante Substanzen. Der Gehalt an Fruchtsäuren und Pektinen lässt sie leicht abführend wirken. Deswegen kann man die Hagebutte gut bei entsprechenden Darmbeschwerden einsetzen. u den Inhaltsstoffen der Hagebutten gehören: Organische Säuren , Ascorbinsäure (Vitamin C), Äpfelsäure, Zitronensäure, Anthocyane, Proanthocyanidine , Flavonoide (Polyphenole), Carotinoide wie Lycopin, Pektin, Gerbstoffe, Vitamin, Mineralstoffe, Kohlenhydrate, Zucker, Fettes Öl in den Nüsschen Vitamin C wirkt unterstützend bei der Immunkörperbildung Es bewirkt damit eine Steigerung der Abwehrkräfte. Bei Fieber wird von unserem Körper besonders viel Vitamin C verbraucht. Es hat eine nachgewiesene Wirkung auf die Nebennieren, die für die Produktion wichtiger Hormone zuständig sind und damit u. a. auf unsere Lebenskraft wirken. Auch für die Wundheilung ist Vitamin C unentbehrlich. Somit können wir die Hagebutte bei schlecht heilenden Wunden, Infektionen, Fieber und allgemeiner Schwäche nutzen. Das macht sie auch für ältere Menschen sehr interessant, deren Darm Vitamine nicht mehr so gut aufnehmen kann. Davon nehmt Ihr nun bei schmerzender Arthrose morgens und abends jeweils 40 bis 50 Tropfen in warmem Wasser verdünnt ein (die genaue Menge sollte man etwas herumprobieren), zur Immunstärkung bei drohender Erkältung oder schwachem Immunsystem genügen normalerweise 2 x 20 Tropfen am Tag. Doch bitte, habt Geduld, es dauert etwas bis die Wirkungen zu spüren sind! Man kann Hagebutten ruhigen Gewissens auch langfristig einnehmen (natürlich sofern keine Allergien dagegen vorliegen).

In den alkoholischen Tropfen sind die Wirkstoffe des Ingwers enthalten. Dabei handelt es sich um wichtige Vitamine, Magnesium, Kalzium und weitere Mineralstoffe wie Eisen und Phosphor. Ingwer wird in der Volksmedizin als magenstärkende Tinktur bei Übelkeit (Reisekrankheit, Schwangerschaft) und generellen Problemen mit der Darmflora empfohlen. Die Tinktur hilft gegen Appetitlosigkeit und Magenkrämpfe, verbessert die Durchblutung der Haut und lindert bei äußerlicher Anwendung Rheuma-Schmerzen. Eine abführende, antibakterielle und schleimlösende Wirkung wird ihm ebenfalls zugeschrieben. Gegen Kopfschmerzen geben Sie ein wenig Tinktur auf die Schläfen und massieren sie sanft ein. Bei Übelkeit oder Magenbeschwerden nehmen Sie zehn bis 20 Tropfen mit einem Glas Wasser oder Tee ein. Bei der Tinktur handelt es sich um alkoholische Tropfen, denen die Substanzen von frischen Heilpflanzen zugefügt wurden. Die verschiedenen Pflanzenteile werden für die Tinktur zerkleinert oder gepresst. Grundsätzlich ist die Tinktur rezeptfrei erhältlich, trotzdem sollten Sie sie nicht gedankenlos anwenden. Wie bei allen Heilmitteln ist abhängig von der Situation mit gewissen Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkungen zu rechnen. Vor allem, wenn Sie dauerhaft Medikamente einnehmen, sollten Sie sich umfassend informieren, bevor Sie mit der Einnahme starten. Nehmen Sie 3 x täglich 15 Tropfen pur oder in einem Schluck Wasser ein, im Akutfall 30 Tropfen, bis zu 4 x 20 Tropfen maximal. Kinder sollten weniger einnehmen: hier gilt die Faustregel ein Tropfen pro Lebensjahr. Die tägliche Maximaldosis von 80 Tropfen sollte nicht überschritten werden.

Inhaltsstoffe Beifuss-Fenchelkraut-Fenschelsamen-Poleiminze-Weimraute-Salbei-Kamille- Melisse-Anis-Mariendistel-Bibernelle-Brennnessel-Brombeerblätter-Süssholzwurzel-Ringelblume-Schafsgarbge-Artischockenblätter-Ruhrkrautblüte-Wermutkraut-Tausendguldenkraut-Benediktinerkraut-Kümmel Sodbrennen, nicht selten in Verbindung mit Magendruck, Magenschmerzen oder saurem Aufstoßen, hat zwei Hauptursachen: Der Magen produziert zu viel Magensäure, diese steigt bis in die Speiseröhre auf und führt dort zu Reizungen. Der Mageneingang, genannt Pförtner, schließt nicht so dicht ab, wie er sollte. Er wird durchlässig, sodass der saure Mageninhalt zurück in die Speiseröhre schwappen kann. Bei vielen ist es beispielsweise eine deftige Mahlzeit, die zu Sodbrennen führt. Andere haben hingegen regelmäßig Sodbrennen, beispielsweise aufgrund von ungesunder Ernährung, Übergewicht oder einer Schwangerschaft. Um das Sodbrennen dauerhaft in den Griff zu bekommen, ist eine Ernährungsumstellung hilfreich, genauso wie abzunehmen. Bei akuten Beschwerden ist allerdings schnelle Hilfe gefragt. Dafür eignen sich verschiedene Heilpflanzen, die in Form von Tees, Tropfen oder Lösungen in der Apotheke angeboten werden. Heilpflanzen haben sich oft schon seit hunderten von Jahren bewährt und können eine erstaunliche Wirkung entfalten. Viele Wirkweisen wurden von Wissenschaftlern untersucht und sind anerkannt. Die genaue Wirkung der einzelnen Heilpflanzen ist allerdings sehr unterschiedlich: So können sie Krämpfe lösen, Magendruck vermindern, die Magensäureproduktion hemmen und die Verdauung anregen. Symptome wie Sodbrennen und andere säurebedingte Magenbeschwerden können sich schnell bessern. Gute Gründe also, um es mit pflanzlichen Mitteln gegen Sodbrennen zu probieren.