Teufelspfeffer wird dieses Gewürz aus den Schottenfrüchten einer tropischen Capsicumart im Volksmund auch genannt.
Das liegt natürlich daran, dass Chili auch Cheyenne, Pfeffer, Peperoni oder Pfeffer Schote höllisch scharf ist: 20-mal schärfer als Paprika, Was auf den bedeutenden höheren Gehalt an Capsaicin zurückzuführen ist. Deshalb ist man würzen mit Chili sparsam umzugehen.
Während Chillipulver die asiatische Küche besonders bei thailändischen Gerichten dominiert, wird das Gewürz hierzulande an Eintöpfen mit Hülsenfrüchten, an Räucherwurst, Schweinefleisch und gebratenen Fisch sowie Käse, Eiern und Marinaden von Heringen gegeben oder zum Gurkeneinlegen verwendet.
Chili, regt den Kreislauf an und wird in höheren Dosen schweißtreibend. Verwendung findet es in der Durchblutung anregenden Salben und Capsicumart-Pflaster.
Bei offenen Wundern im Rachenraum, der Speiseröhre oder im Magen und Darm Trakt sollte auf Speisen mit Chiliwürze verzichtet werden.
Allein in den US Bundesstaaten Louisiana und Kalifornien wird das Strauch artige Gewächs zur Herstellung von Chillipulver, Tabasco und Chilisauce in 30 Sorten angebaut.
Wobei es mehr als 100 verschiedenen Arten gibt. Sie werden in erster Linie in Südamerika, Westafrika und Indien kultiviert und kommen frisch, grün, gelb, rot, getrocknet, zerstoßene und gemahlen in den Handel.
Kurios: auf der Insel Chayenne vor der Küste Guyanas, auf die einst französische Häftlinge verbannt wurden, ist noch nie Chayenne Pfeffer angebaut worden. Das Eiland liefert lediglich den Namen.